Entwickelung in der zweiten Hlfte des griechischen Mittelalters.
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auf denen das berhmte Gewrz Silphion wuchs, und durch Karawanen-Handel.
Im Norden des gischen Meeres haben besonders die Chalkidier auf der erzreichen, dreizackigen Halbinsel, die nach ihnen C h a l k i d i k e ge- Chamdue. nonnt wurde, der 30 Stdtchen angelegt; dort lag auch das von Korinthern gegrndete P 0 tida; weiter stlich A b d e r a, das Schilda" der alten Welt. Unter den Kolonien an der Propontis ragten das milesische Kyzi-kos, von wo die griechischen Goldmnzen ihren Namen hatten, und bf^Sonti" das von Megarern angelegte B y z a n z hervor, an dem prachtvollen Hafen ""sb@u"cr des goldenen Horns, in dem die Wanderzge der Thunfische sich zusammen-drngten, in uerst gnstiger Welthandelslage gegenber der Stadt der Blinden", Chalkedon, gegrndet. Die Kolonien an dem Pontos Euxeinos, dem gastlichen Meere, wie man das anfangs durch seine Strme und wilden Anwohner 'verrufene schwarze Meer bald nennen durfte,
stammten fast smtlich von Milet, das 80 Städte gegrndet haben soll:
S i n o p e und Trapezunt waren die wichtigsten an der Sdkste, Pautikapaion und Phanagoria an der Nordkste, die bald durch ihren Getreidereichtum groe Bedeutung fr das kornarme Griechen-land gewannen.
Wirtschaftliche, geistige und politische Entwickelung in der zweiten Hlfte des griechischen Mittelalters.
30. Wirtschaftliche und geistige Entwickelung. Whrend die Koloni-sation die griechische Kultur der einen groen Teil der Mittel-meerksten trug und auf die eingeborenen Völker allenthalben bedeutenden Einflu ausbte, trat zugleich ein gewaltiger Aufschwung des w i r t -schaftlichen Lebens ein. Es entwickelte sich ein lebhafter See-Seehandel. Handel, dessen Bereich sich vom asowschen bis zum tyrrhenischen Meere und bis Sdgallien erstreckte. Die verschiedenen Landschaften tauschten ihre Erzeugnisse untereinander aus, ebenso Rohstoffe, z. B. Getreide, Wem und l, Erze, Fische, wie gewerbliche Erzeugnisse, Leinwand und Wollstoffe, Metallwaren, irdene Gefe usw.; sind doch z.b. griechische bemalte Vasen in groer Menge in etruskischen und apulischen Grbern aufgefunden worden. Die "Bilder auf diesen Gefen zeigen, wie die Geschichten des Heldenzeitalters in den Kpfen der Griechen lebendig waren; denn sie sind besonders aus den Sagenkreisen entnommen. So trat Homer seine Wanderung unter die Völker an. Dadurch wurde eine fr den Export arbeitende I n d u st r i e ins Leben gerufen, zumal in den ionischen Stdten Industrie, und in Korinth, das seine Waren weithin vertrieb; das Handwerk schritt
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Die deutsche Kaiserzelt 919-1260.
§ 89. Die Entwickelung des Handels. Die Städte waren Mittel-Anfänge des punkte des Handelsverkehrs. Der deutschehandel war lange in der Hand von Fremden gewesen, Lombarden, Südfranzosen und I u d e n; die letzteren beschränkten sich später vorzugsweise auf das Geldleihgeschäft, das den christlichen Kaufleuten von der Kirche als sündiger Wucher schon im kanonischen Recht, dann seit 1311 durch das Konzil von Vienne, verboten wurde. Der erste deutsche Stamm, der einen regen Handel trieb, waren die seefahrenden Friesen. Dann waren Rhein und Donau1) die wichtigsten Handelsstraßen des Reiches, zumal der Rhein: den kommerziellen Mittelpunkt der oberrheinischen Tiefebene, des „Paradiesgartens" Deutschlands, bildete das „goldene Mainz", neben dem Straßburg glänzend sich erhob, während am Niederrhein Köln emporblühte, das damals den Seeschiffen erreichbar war und durch den Handel mit England 3%anbeltr die erste Handelsstadt Deutschlands wurde. Durch die K r e u z z ü g e und die wachsenden Beziehungen mit Italien, dessen Städte sich des Levanteverkehrs bemächtigten, wurde der Handel mit dem Süden bedeutend gefördert, wohin überhaupt der Zug des Mittelalters noch ging. Von dort wurden südliche Gewürze, Wein und Öl, baumwollene, seidene, samtene Stoffe, Glas- und Metallwaren eingeführt; noch heute erhebt sich zu Venedig das „Kaufhaus der Deutschen". Zugleich gewann im Zusammenhang mit Ostsechandel, der Kolonisation des Ostens der O st s e e h a n d e l große Bedeutung: dorthin exportierten die niederdeutschen Kaufleute Produkte des deutschen Gewerbes, während sie Rohstoffe — Getreide, Holz, Metalle, Häute, Pelze, Honig, Wachs — von dort zurückbrachten und zugleich an der Halbinsel Schonen den gewinnbringenden Heringsfang betrieben; ebenso beherrschten sie auch ferner den Zwischenhandel nach England und dem reichen Flandern.
Geld- Indessen wuchs zugleich der Geldvorrat, zumal durch die Eut-totrtfd)nft' Wickelung des Bergbaus im Harz und Erzgebirge, in Böhmen (später Joachimstal) und Ungarn. Der Geldwert sank beträchtlich; wenn die Kaufkraft des Geldes in den Mosellanden im zwölften Jahrhundert noch etwa 9y2 mal soviel als heute betragen hatte, so betrug sie im dreizehnten nur noch fünfmal soviel. So trat an Stelle der Naturalwirtschaft mehr und mehr die Geldwirtschaft, während zugleich mit dem aus Italien stammenden Bankwesen die Anfänge der Kreditwirtschaft eindrangen.
1) Im 10. und 11. Jahrhundert war Regensburg die bedeutendste Stadt im oberen Donaugebiet. Im späteren Mittelalter nahm Ulm, die Hauptstadt des schwäbischen Bnndes, diese Stellung ein. In der Resormationszeit ging der Vorrang auf Augsburg über, die Stadt der Fugger und Welser; Augsburgs Blüte wurde durch den dreißigjährigen Krieg gebrochen.
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Extrahierte Personennamen: Welser
Extrahierte Ortsnamen: Rhein Rhein Deutschlands England Deutschlands Italien England Ungarn Italien Ulm Augsburgs
Lothar von Supplinburg und Konrad in.
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Element des Bürgertums, da sich in den Küstenstädten Kolonien italienischer Kaufleute ansiedelten.
Zwar gewannen die Krenzsahrerstaaten insofern eine gewisse nationale Nationalität. Einheit, als das französische Volkstum, das schon von Anfang an überwogen hatte, allmählich das herrschende wurde; auch gab sich der junge Staat ein Gesetzbuch, die assises de Jerusalem.
Ebenso hob sich das Land wirtschaftlich trotz des andauernden ^umnde!' Kriegszustandes: die Erzeugnisse der Levante, Südfrüchte und Weine,
Lyrisches Glas und Purpur, Seide und Baumwolle, Zucker, Spezereien, wurden ausgeführt; die Küstenstädte wurden Mittelpunkte des Handels zwischen Orient und Occident. Andrerseits war die Begleiterscheinung der unsicheren Verhältnisse, die dem einzelnen heute reiche Beute oder Handelsgewinn, morgen Tod oder Gefangenschaft brachten, ein wüstes Genußleben und tiefe Unsittlichkeit.
Eine eigentümliche Vereinigung der mönchischen und ritterlichen 3t®ecitft0t‘£ Ideale trat in den geistlichen Ritterorden zutage. Der Tempelritterorden, der seinen Namen von seiner Wohnung im königlichen Palast nahe der Stelle des einstigen salomonischen Tempels hatte, vereinigte zuerst die Gelübde der Armut, Keuschheit und des Gehorsams mit dem des Kampfes zum Schutz der Pilger und der heiligen Stätten; er bestand aus Rittern, Geistlichen und dienenden Brüdern; an seiner Spitze stand ein Hochmeister. Nach diesem Vorbild organisierte sich die Genossenschaft der Pfleger des Johanneshospitals zu Jerusalem, das schon vor dem ersten Kreuzzug von einem reichen Amalfitaner Kaufmann begründet worden war; so entstand der Orden der Johanniter oder Hospitaliter. Im dritten Kreuzzug trat beiden Orden der der D e n t s ch -r i t t e r zur Seite.
3. Die Zeit der Hohenstaufen.
1138 — 1250 (1254).
Lothar von Supplinbnrg und Konrad Iii.
§ 09. Lothar von Supplinburg 1125 — 1137. Anstatt Friedrichs von Staufen, des Neffen Heinrichs V., wurde auf Betreiben der kirchlichen Partei der Sachsenherzog Lothar von Supplinburg zum deutschen König gewählt. Zwischen ihm und den staufischen
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Extrahierte Personennamen: Lothar_von_Supplinburg Konrad Konrad Lothar_von_Supplinbnrg Konrad_Iii Konrad Lothar_von_Supplinburg Friedrichs Heinrichs_V. Heinrichs_V. Lothar_von_Supplinburg
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Die deutsche Kaiserzeit 919 1250.
fahr gewrtig fein, die ihm Sturm und Schiffbruch, berfall von Seerubern, rechtlose Behandlung durch fremde Fürsten und Volksstmme bringen konnten; dafr harrte seiner auch oft, wenn ihm alles gut gelang, ein auerordentlich hoher Gewinn. An den Ksten S k a n d i n a v i e n s und des heutigen Ru-lands landeten die deutschen Kaufleute und grndeten dort Handelsnieder-lassungen; da verkauften sie deutsche Waren, Tuch und Leinwand, Metall-gerate, Lederwaren, Spezereien, Bier und Wein, während sie Landese^eug-nisse, Getreide, Holz, Hute, Pelze, Honig und Wachs, einkauften. Ein be-sonders wichtiger Handelsgegenstand war der Hering, dessen Fang in jener Zeit allein von deutschen Kaufleuten betrieben wurde und der als Fasten-speise sehr beliebt war und weithin versandt wurde. Aber auch nach Sden ging der deutsche Handel. Durch die Kreuzzge war ein lebhafter Verkehr mit dem Morgenland, der Levante, entstanden, der fast allein in der Hand italienischer Städte, vor allem Venedigs und Genuas lag. Von diesen Stdten fhrten die deutschen Kaufleute die Erzeugnisse des Morgenlandes und des sdlichen Europas, Gewrze, Wein und Ol, Sammet und Seide, Glas- und Metallwaren, der die Alpen nach den groen Handelspltzen am Rhein und an der Donau. Noch erhebt sich an dem grten Kanal Venedigs ein mchtiger Palast, der den Namen Kaufhaus der Deutschen" trgt.
gedungen 80. Stdtewesen und Brgertum. Deutschland war ein stdte-reiches Land geworden. Die deutschen Könige, sodann die deutschen Fürsten hatten viele Städte gegrndet, wo man Markt abhalten durste und die durch Mauern gegen fremde Angriffe und berflle geschtzt waren. Ein Schult-hei waltete und richtete in der Stadt oder auch ein Graf, der den Namen Burggraf trug; denn auch die Städte bezeichnete man als Burgen. Vielfach gab der König auch die Stadt dem Bischof, der dort wohnte, zum Lehen; dann wurde der Bischof der Stadtherr. So kann man knigliche, bifchf-liche und frstliche Städte unterscheiden; die letzteren sind die, welche von den Landesfrsten mit Stadtrecht begabt worden waren. Zu den knig-lichen Stdten gehrte z. B. Nrnberg, zu dm bischflichen Straburg, Worms, Speier, Mainz und Magdeburg, zu den frstlichen Mnchen und Braunschweig, die von Heinrich dem Lwen Stadtrecht erhalten hatten.
cschtechter. Die Bevlkerung in den Stdten bestand in der Hauptsache aus zwei Stnden, den Geschlechtern und den Handwerkern. Der Stand der Ge-schlechter oder Patrizier ging hervor groenteils aus den wohlhabenden Grundbesitzern und den groen Kaufleuten, die in der Stadt ansssig waren. Sie bildeten einen Adel, der die Herrschaft in der Stadt meist dem frheren Stadtherrn aus den Hnden wand und selbst fhrte; aus den Geschlechtern
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Extrahierte Personennamen: B._Nrnberg Heinrich Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Genuas Europas Rhein Donau Venedigs Deutschland Worms Mainz Magdeburg Braunschweig
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Geschichte der Griechen.
Jungfrau mit Cchift), Helm und Lanze, und vorauseilende Herolde riefen dem Volke zu, es sei die Göttin Athene selbst, die ihren Schützling zurückführe. Das Volk jubelte ihm zu, und Pisistratus wurde wieder Tyrann. Noch einmal zwar wurde er vertrieben, kehrte aber zurück und herrschte seitdem ungestört bis zu seinem Tode.
Regung. , Zwar hatte er in rechtloser Weise die Macht gewonnen, und nicht wenige Adlige, die feine Gegner waren, vertrieb er aus Attika und zog ihre Güter ein; aber im übrigen herrschte er trefflich, gerecht und milde. Er baute Straßen, damit die Bauern ihre Waren leichter auf den Markt bringen konnten, legte eine Wasserleitung an, deren das wasserarme Athen sehr bedurfte, und machte den Armen Geschenke an Geld und Grundstücken. Einen großen Tempel begann er für den olympischen Zeus zu bauen; Dichter und Künstler zog er au seinen Hof; Athen wurde unter ihm eine der glanzvollsten Städte von Hellas.
Hippies. § 14. Die Pisistratiden und die Neuordnung der Verfassung. Nach seinem Tode folgte ihm sein Sohn Hippias, der im allgemeinen dem Beispiel seines Vaters folgte. Er hatte längere Zeit die Regierung geführt, als sich zwei athenische Jünglinge, Harm odius und Arist ogiton, durch eine persönliche Beleidigung gereizt, verbanden, um den Tyrannen zu töten. Bei Gelegenheit des Panathenäensestes, an dem das gesamte Volk, Greise und Jünglinge, Männer und Frauen, Beamte, Priester, Reiter und Gespanne, in feierlichem Zuge nach der Burg hinauszogen und der Göttin Athene ein von kunstfertigen Frauen gewebtes Gewand dargebracht wurde, gedachten sie ihren Plan auszuführen. Da sie aber Verdacht schöpften, dem Hippias selbst sei ihr Anschlag verraten worden, so suchten sie seinen c?H°pparch. Bruder Hippar chus auf und töteten ihn. Beide büßten die Tat durch den Tod. Die Athener aber haben sie später hoch verehrt und ihnen als den „Tyrannenmördern" Statuen gesetzt.
Seit der Ermordung seines Bruders führte Hippias ein hartes, grausames und mißtrauisches Regiment. Da ließen sich die S p ar t an e r, welche auch in anderen Städten die Tyrannen gestürzt und Regierungen von Adligen eingesetzt hatten, von den verbannten athenischen Adligen bestimmen, einen Kriegszug nach Attika zu machen. Da sich das athenische Volk zum großen Teile für die Freiheit erhob, so mußte sich Hippias auf die Burg zurückziehen und wurde dort eingeschlossen; feine Kinder aber, die er versucht hatte ins Aus-@ttwtab6s Ariden, fielen in die Hand des Feindes. Um sie wieder zu erhalten,
510~’ schloß er einen Vertrag, nach welchem er die Burg räumte und Attika
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Geschichte der Römer.
Kolonien für sie gegründet werden; es sollte ferner an den römischen Pöbel von staats wegen Getreide zu einem geringen Preise verkauft werden. Auch den Ritterftand suchte er für seine Partei zu gewinnen. Endlich nahm er sich auch der Sache der i t a l i f ch e n B u n d e s g e n o f f e n an, die es schon lange bitter empfanden, daß sie dieselben Lasten wie die römischen Bürger, z. B. die Wehrpflicht, zu tragen hatten, aber rechtlich ihnen nicht gleichgestellt wurden, und beantragte, daß sie das römische Bürgerrecht erhielten.
Aber der Antrag gefiel, so gerecht er auch war, dem römischen Pöbel nicht und ging nicht durch. Seitdem entstand gegen Gracchus eine Mißstimmung, die von der Adelspartei in kluger Weise ausgenutzt wurde. Besonders während Gracchus längere Zeit in Afrika weilte, um die Koloniegründung auf der Stätte von Karthago zu leiten, reizten feine Gegner das Volk gegen ihn auf; und so kam es, daß er, nachdem er zwei Jahre lang das Volkstribunat verwaltet und wie ein Herrscher in Rom geschaltet hatte, für das nächste Jahr nicht wiedergewählt wurde.
Gnjus' Tod. Bald darauf fand Gracchus feinen Tod. Bei einer Volksversammlung kam es zwischen den Parteien zu einem Zusammenstoß; als der Konsul Bewaffnete aufbot, besetzte Gracchus mit feinen Anhängern den Aventin, wurde aber von dort im Straßenkampfe vertrieben und floh über den Tiber hinüber. Dort fand man am nächsten Tage feine Leiche und die eines treuen Sklaven; vermutlich hatte er sich von diesem töten lassen und der Sklave sich nachher selbst das Leben genommen.
2. Die Zeit des Marius und Sulla.
111 — 100. Der jugurthimsche Krieg.
§ 95. Nach dem Tode des Gajus Gracchus wurde die Adelsherrschaft wiederhergestellt. Wie untüchtig aber, wie selbstsüchtig und bestechlich ein großer Teil des herrschenden Adels war, zeigte sich bald darauf in dem Kriege, Jugurthli. der mit dem numidifchen Könige Jugurtha, einem Enkel des Mafiniffa, zu führen war. Jugurtha war ein sehr begabter Mann, dazu ein gewandter und tapferer Krieger und bei feinen Volksgenossen daher sehr beliebt; aber ihn beseelte ein gewaltiger Ehrgeiz, den er in der ruchlosesten Weise zu befriedigen suchte. Mit ihm zusammen hatten feine beiden Vettern von ihrem Vater, dem letzten Könige Numidiens, je ein Drittel des Landes als Erbe erhalten. Da räumte er den einen durch Meuchelmord aus dem Wege, den anderen belagerte er in feiner Hauptstadt, nahm sie
endlich ein und ließ ihn selbst und die Einwohner, dabei auch viele dort
wohnende römische Kaufleute, niedermetzeln.
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Extrahierte Personennamen: Marius Marius Sulla Gajus_Gracchus